- August 2019 -
Einst gab es auf dem Weg in den Garten der ehemaligen Dorfschule Wohlendorf eine Rosenbogen. Als wir das Haus übernommen haben, gab es bereits keine Rosen mehr und alles in allem war es nicht
unser Geschmack. Und am Schlimmsten: wir mussten mit sämtlichen Umzugskartons durch diesen schmalen Bogen hindurch. Das ging gar nicht...

... daher musste der Rosenbogen kurzfristig weichen. Allerdings war der Bogen gut einbetoniert worden. Eine anständige Entfernung war im Winter bei unserem Einzug in Januar 2019 nicht möglich. Kurzerhand wurde er einfach mit der Flex gekappt und die Halterung inkl. Betonfundament verblieb zunächst im Boden.

Lange machte das auch erst einmal keine Probleme. Irgendwann fingen wir an, für die Fassadenarbeiten Erdhügel zu beseitigen, Steine wegzuräumen und plötzlich lagen die kleinen fiesen Enden des einstigen Rosenbogens genau in der Mitte des neuen Laufweges...

Nachdem ich etliche Male darüber gestolpert war, unter anderem mit Kind der Trage und zuletzt bei den Vorbereitungen zum Fassade streichen, platzte mir der Kragen.
Ich unterbrach die Arbeiten an der Fassade und holte einen Spaten. Es wurde zunächst etwas gebuddelt und dann das Werkzeug geholt...

Ruck-zuck war der erste Teil geschafft.... aber noch immer ragten Schrauben aus dem Betonfundament heraus, diese waren jetzt noch schlechter sichtbar und noch immer
eine Stolperfalle... es musste also weiter gehen.

Also wurde noch etwas tiefer gebuddelt...


Es wurde gebuddelt und gebuddelt, gehebelt, gezogen und viel geflucht...


Ca. 30 cm tief waren die Fundamente, aber mein Sturrkopf ließ ein Aufgeben nicht zu... also wurde weiter gekämft.

Und gekämpft...

Das Endergebnis: Sie sehen - Nichts =)

Ein weiterer Schandfleck und eine potenzielle Gefahrenquelle waren beseitigt. Jetzt konnte es ungehindert mit den Fassadenarbeiten weiter gehen.
Fortsetzung folgt...
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