- August 2019 -
Der Fassadenanstrich unserer ehemaligen Dorfschule Wohlendorf ging voran, aber unser Mobilgerüst war dauerhaft blockiert. Daher konnten wir bisher nur den Sockel des Hauses
streichen. Grund: Als wir auf die Rückmeldung vom Bauamt gewartet haben bezüglich unserer gewählten Fassadenfarbe, wollten wir die Wartezeit nutzen und sind eine andere Baustelle
angegangen:
Unser neuer Patient: Die Fachwerkbalken des Erkerzimmers

Zunächst wurde unser Mobilgerüst aufgebaut

Die Farbe der Balken war bereits porös, Wasser konnte ins Holz eindringen und hatte dieses bereits in Mitleidenschaft gezogen. Da dies die Wetterseite des Hauses
ist, bestand dringender Handlungsbedarf

Zunächst wurde der alte Anstrich so gut es ging entfernt...

... hier ist gut zu sehen, dass das Holz bereits ordentlich gelitten hat . Das Holz ist spröde und weist tiefe Furchen auf.

Nach dem Schleifen war das Abkleben dran.


Danach erfolgten Anstriche mit Grundieröl, Haftgrund und zwei Farbanstriche aus dem Sortiment des Schwedischen Farbenhandels. Aufwendig und durch die langen
Trocknungszeiten sehr zeitintensiv! Auch das Wetter spielte natürlich nicht immer mit und jede Seite des Erkers musste separat behandelt werden, da sich das Gerüst aufgrund der Konifere die dicht
am Haus wuchs, nicht einfach verschieben ließ. Ein Abnehmen dieser war im Sommer zwecks nistender Vögel nicht möglich.
Nach dem Auftragen des Haftgrundes sah erst einmal alles weiß aus:


Und dann folgten zwei Anstriche in Schokoladenbraun.

Auch der Dachüberstand wurde bei der Gelegenheit gleich gestrichen... ein weiterer Zeitfresser! Aber das Ergebnis spricht für sich. Hier ein schöner Vorher-Nachher-Vergleich:



So wurde Seite für Seite des Erkerzimmers fertig gestellt. Von weiter weg sieht alles aus wie vorher, aber das Holz ist jetzt wieder besser geschützt, wirkt
frischer und wenn die Fassade in diesem Bereich erst einmal gestrichen ist, wird der Kontrast einen unhauen.
Das Gerüst war durch dieses Projekt lange blockiert und ein häufigerer Abbau und Wiederaufbau durch die örtlichen Gegebenheiten zu aufwendig. Lediglich als es einige Tage am Stück trocken bleiben
sollte, bauten wir es ab um zwischenzeitlich an der Fassade weiter streichen zu können.
Fortsetzung folgt...
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